– die älteste erhaltene Fachwerksynagoge in Niedersachsen
Nachdem die Celler „Judenschaft“ 1737 die Erlaubnis zum Bau eines Gotteshauses erhalten hatte, wurde die Synagoge als von der Straße „Im Kreise“ nicht einsehbares Hinterhausgebäude errichtet.
Äußerlich ein schlichter Bau mit repräsentativem Innenraum gilt die Synagoge heute als die älteste weitgehend erhaltene niedersächsische Fachwerksynagoge.
Bis auf Teile des Thoraschreins und des Opferstocks wurde die Inneneinrichtung während des Novemberpogroms von 1938 zerstört. Nach 1945 gründeten Überlebende des Holocausts eine neue Gemeinde. Aus dieser Zeit stammen Almemor und Bima.
Nach einer Restaurierung wurde die Synagoge 1974 neu geweiht und dient der Jüdischen Gemeinde Celle e. V. heute wieder als Gotteshaus. Die beiden Vorderhäuser beherbergen eine Dauerausstellung zum jüdischen Leben und zur jüdischen Kulturgeschichte in Celle sowie zeitlich befristete Wechselausstellungen mit aktuellem Bezug.
Dauer
60 Minuten
Preis
65 € (Änderungen vorbehalten)
Max. Teilnehmerzahl
25
Treffpunkt
vor der Synagoge (Anschrift: Im Kreise 23/24, 29221 Celle)